Was ist Selbstfürsorge und wo stehst du gerade in diesem Bereich? Finde es heraus mit dem Selbstfürsorge-Fragebogen.
Die Wurzel des Mitgefühls ist Mitgefühl für sich selber.
Pema Chödrön
Selbstfürsorge Definition
Selbstfürsorge meint ein bewusstes Handeln, das die eigene physische und psychische Gesundheit in den Mittelpunkt rückt. Ein wohlwollender, achtsamer Umgang mit uns selbst ist Voraussetzung und gleichzeitig Ziel der Selbstfürsorge. Konkrete Faktoren wie Ernährung, Schlaf, Körperpflege, soziale Interaktion, Sport und Erholung spielen ebenso eine Rolle wie die Fähigkeit Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz* zu entwickeln und zu leben. Durch praktizierte Selbstfürsorge werden diese Komponenten gestärkt, wodurch es immer leichter fällt, Selbstfürsorge als Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit in den Alltag zu integrieren. Um Selbstfürsorge umzusetzen ist es wichtig, eigene Bedürfnisse, Ansprüche, Werte und Grenzen zu kennen, anzuerkennen und immer wieder zu überprüfen. Selbstfürsorge ist demnach ein fortlaufender Prozess, der inneres Wachstum und Entwicklung fördert und den Menschen dazu auffordert, selbstverantwortlich zu leben und Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit zu übernehmen.
Selbstmitgefühl ist nicht Selbstmitleid –
es sind Wärme, Anteilnahme und gute Wünsche für sich selbst –
genau wie Mitgefühl für eine andere Person.
Rick Hanson
*Selbstakzeptanz wird auch als Selbstannahme bezeichnet und bezieht sich auf einen Prozess, in dem wir lernen uns so zu sehen, wie wir sind mit all unseren Stärken und Schwächen. Losgelöst von einem Bild, von einer Vorstellung, die wir von uns haben, betrachten wir uns selbstannehmend wie ungeschminkt und nackt in einem Spiegel. Das bedeutet nicht, dass wir alles gutheißen, was wir sehen oder dass wir es verurteilen. Wir nehmen es an, als das, was es ist und können im nächsten Schritt überlegen, wie wir damit umgehen wollen. Selbstakzeptanz bildet demnach eine Voraussetzung zur Selbstliebe.
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